Projekt | Mondsichelmadonna |
Herstellungsort | unbekannt |
Werkstatt | unbekannt |
Herkunft | Halberstadt |
Maße | 188 cm x 56 cm x 40 cm (Höhe x Breite x Tiefe) |
Material | Lindenholz, farbig gefasst |
durchgeführte Maßnahmen | Reinigung, Festigung |
Eigentümer | Kulturhistorisches Museum Magdeburg |
Die als Mondsichelmadonna gestaltete Holzskulptur wurde lange Jahre im Depot des Museums gelagert. Die Skulptur weist diverse Verluste auf. Dazu zählen die vordere Kronenzacke und die rechte Hand der Marienfigur sowie einer angesetzten Aussenfalte am Mantel unten rechts. Dem Jesuskind fehlt der linke Arm und die Fingerspitzen der rechten Hand.
Bei diesem Objekt beschränken sich die Maßnahmen auf eine konservatorische Behandlung, da sich die Substanz der Madonna insgesamt in einem relativ gutem Zustand befindet. Um etwa den Befall durch Mikroorganismen zu verhindern, müssen sowohl die lose Staubschicht als auch die festgebundenen Oberflächenverschmutzungen abgenommen werden.
Zunächst wurden die losen Staubauflagerungen mittels Pinsel entfernt. Anschließend wurde eine Feuchtreinigung durchgeführt, um die festgebundene Schmutzschicht zu entfernen. Im Bereich der Malschicht wurden lockere Schollen gefestigt.
Nach Abschluss der konservatorischen Maßnahmen wurde die Mondsichelmadonna wieder fachgerecht verpackt und im Depot eingelagert.
Die Konservierung erfolgte unter der Leitung von Dipl.-Rest.(FH) Tilman Krause (KHM).