| Projekt | Schmuckschatulle, Braut- bzw. Hochzeitskästchen |
| Herstellungsort | Venedig |
| Werkstatt | Werkstatt des Embriachi |
| Datierung | um 1520 |
| Maße | 19,3 cm x 22,2 cm x 12,8 cm (Höhe x Breite x Tiefe) |
| Material | Elfenbein, Schildpatt, Holz, Samt, Metall |
| durchgeführte Maßnahmen | Reinigung, Sicherung |
| Eigentümer | Kulturhistorisches Museum Magdeburg |
Der Erhaltungszustand des vorliegenden Brautkästchens ist seinem Alter entsprechend gut. Charakteristisch sind eine Vielzahl gelockerter oder abgelöster Bestandteile und geöffnete Leimfugen im Bereich des Deckels. Größere Verluste gibt es bei den Schildpattapplikationen.
Das Erscheinungsbild wird zudem erheblich durch die aufliegende Schmutzschicht, aus Staub- und Rußpartikeln, gestört. Besonders die Elfenbeinapplikationen sind durch die Verunklärung beeinträchtigt.
Zunächst erfolgte eine Festigung bzw. die Sicherung der gelösten und gelockerten Bestandteile am Objekt, um weiteren Verlusten der Originalsubstanz entgegen zu wirken.
Aus konservatorischen und ästhetischen Gesichtspunkten erschien eine Reinigung des Brautkästchens dringend notwendig. Da somit die Staubauflagerungen keinen Nährboden für einen mikrobiellen Befall bieten.
Diese Maßnahmen gewährleisten die Sicherung des Bestandes und eine deutliche Verbesserung des Erscheinungsbildes.
Die Konservierung erfolgte unter der Leitung von Dipl.-Rest.(FH) Tilman Krause (KHM).
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- Brautkaestchen Vorzustand
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- Brautkaestchen Rueckseite
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- Brautkaestchen Vorderseite
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- Brautkaestchen Detail Deckel
